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Kreativ sein und Tango tanzen


Mit Klüngel und Vetternwirtschaft hat der Filz von Lielo Gummersbach wirklich überhaupt nichts zu tun. Ihr Projekt „Filz-Stalagtiten“ gehört zu dem Skulpturenprojekt „Jung & Alt - Generationen im Dialog“ und spricht alle Sinne an.

Die kuschelig warmen Filzpantoffeln standen ganz am Anfang Ihres Hobbys: „Wie entsteht der Hohlraum in einem Pantoffel der keine Naht hat?“, wollte sie wissen und begann sich seit 1998 mit dem Filzen näher zu beschäftigen. Die Begeisterung an dieser kreativen Tätigkeit hat sie nicht mehr los gelassen und seit 2005 gibt sie Kurse mit dem Thema „Filzen - Wolltraum - Farbrausch“ in der Kulturwerkstatt.

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„Mit Hilfe von warmen Seifenwasser nutzt man die Fähigkeit der Schafswolle zu quellen und erzielt durch Bewegung ein gegenseitiges Durchdringen der einzelnen Fasern und allmählich einen sehr festen Stoff. Dabei kann man bei der Wolle unter 80 verschiedenen Farbtönen wählen und beim Farbenspiel und der Gestaltung eigene Ideen verwirklichen“, erklärt sie. Das gemeinsame Tun mit Farben in warmen, weichen, nach Seife riechenden Wasser spreche viele Sinne an, erzählt sie weiter.

Geboren ist Lielo Gummersbach 1950 in der ehemaligen DDR in einem kleinen sächsischen Ort zwischen Dresden und Leipzig. Am 17. Juni 1953 ist sie mit ihren Eltern geflohen und nach Aufenthalten in Grenzdurchgangslagern wohnte sie seit 1957 in Gelsenkirchen. „Mein Vater hat oft gewerkelt, meine Mutter genäht und ich habe immer zugesehen“, erinnert sie sich noch gut an ihre Kinderjahre und wahrscheinlich den Beginn ihrer kreativen Neigung. Bald hat sie selber angefangen mit Stoffen und Holz zu basteln. Die Freude zu Farben kam dazu, als sie ihre ersten Buntstifte bekam. „Ich habe immer wieder versucht, die Buntstifte farblich harmonisch wie einen Regenbogen im Kreis zu sortieren“, erzählt sie weiter und lacht über diese Detailerinnerung ihrer ersten kreativ prägenden Jahre. Nach der Schulausbildung ist sie Kindergärtnerin geworden. Als nach 1970 durch einen Berufsbildwechsel aus der Kindergärtnerin eine Erzieherin wurde, entsprach das gar nicht ihrem Selbstverständnis. „Kinder sollten wie in einem Garten (in Grenzen) „wachsen gelassen werden“ und nicht „gesteuert erzogen“.

1971 ist Lielo Gummersbach nach Münster und 1975 nach Altenberge gezogen. In den 80er Jahren hat sie drei Kinder geboren und ihre Berufstätigkeit für zehn Erziehungsjahre unterbrochen. Mit der Übernahme der Kita „Heckenrose“, die heute in einem niegelnagelneuen Haus mit Garten in Lütke Berg III ansässig ist, hat sie 1991 wieder angefangen zu arbeiten.

Neben ihrer beruflichen Tätigkeit und dem Filzen ist sie begeisterte Sporttänzerin: „Kreativ tätig sein und Tango tanzen sind für mich Energiespender und Lebensfreude pur“.


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