header
 
Aktuelles
Programm
Jugendkreativwerkstatt
Wir über uns
transparenzDie Dozenten
transparenzZiele & Konzept
transparenzVorstand / Beirat
transparenzSatzung
transparenzPresse
Referenzen
Impressionen
Mitglied werden
Vernetzung
Kontakt / Anfahrt
Impressum

 

 

Die Nanas sind begeistert
Skulpturenprojekt: Gina Rohrsen auf den Spuren von Niki de Saint Phalle

Die Bilder aus Luxor sind ihr noch eindrucksvoll im Gedächtnis. Gina Rohrsen war .. gerade für zwei Wochen in Agypten, hat dort in der Faculty ofFine Arts mit acht Künstlerinnen an einer Gemeinschaftschaftsausstellung teilgenommen. Eine Installation aus Zuckerrohr und Turbanen hat sie dort gezeigt. Jetzt ist wieder in Altenberge angekommen. Bei den Nanas in der Kulturwerkstatt. Und in der Tat werden dort unter ihrer Leitung nicht nur Nanas erschaffen, es nehmen auch nur solche Teil. Das französische Wort, das umgangssprachlich für Frau und Mädchen steht, findet sich in ihrem Projekt gleich doppelt wieder. Zum einen orientieren sich die Teilnehmerinnen an den Figuren der Künstlerin Nikio de Saint Phalle, zum anderen sind auch nur Frauen in der Gruppe. Die haben viel Spaß bei ihrer Arbeit und für Gina Rohrsen ist die Arbeit mit Laien auch interessant. "Es ist sehr bemerkenswert, was die Frauen hier geschafft haben", sagt die in Karlsruhe geborene Diplom-Grafikdesignerin, die als freischaffende Künstlerin mittlerweile einen Ruf weit über die Grenzen des Münsterlandes hinaus genießt.

Gina Rohrsen hat sich schon in der Schule der Kunst verschrieben. Der Bruder Bildhauer, die Tante Künstlerin, Kreativität hat die WahlAltenbergerin immer begleitet. Der Weg zur Künstlerin:
"Das war bei mir ein Prozess" , erzählt sie. Gina Rohrsen hat ihre Materialien gefunden. In ihrem Atelier an der Buchenallee arbeitet sie mit Naturmaterialien, Acryl und Eisenoxiden. Oft steht erst das Thema fest, auf das sie sich dann einlässt. Zusammen mit anderen Frauen hat sie das Künstlerinnenforum Münsterland gegründet, in dem heute über 80 Mitglieder aktiv sind.

Presse


Presse

Die Arbeit mit den Frauen in der Kulturwerkstatt kommt ihr gerade recht. "Ich bin ein Typ, der gerne bei Tageslicht arbeitet und habe meine größeren Schaffensphasen im Frühjahr", sagt sie.· Da ist ein bisschen Abwechslung in der dunklen Zeit nicht das Schlechteste. Wobei Gina Rohrsen sich über mangelndes Interesse nicht beklagen kann. Bereits am 6. Januar wird sie die AussteHung, die jetzt in Luxor zu sehen ist, in der Stadthausgalerie in Münster zeigen, im April ist sie im Haus Metternich in Koblenz zu sehen. Gina Rohrsen hat in Bielefeld studiert, war Gastdozentin an der Alaunusschule in Bonn und ist im Jahr 2000 mit ihrem Mann und ihren Kindern nach Altenberge gezogen.
"Die Kulturarbeit, die hier stattfindet, ist für einen kleinen Ort beeindruckend", sagt sie. Die Teilnehmerzahl - es sind etwa 500 - an dem Skulpturenprojekt sei enorm. "Das ist schon klasse", bringt Gina Rohrsen es auf den Punkt. Die Nanas nicken.

Niki de Saint Phalle
Niki de Saint Phalle wurde am 29. Oktober 1930 in der Nähe von Paris geboren. 2002 starb die Künstlerin in ihrer Wahlheimat Kalifornien. Die selbstbewusste Frau schaffte die Nanas: Riesengroße bunte Figuren als Symbol für die freie
Frau, ihre Stärke und Kraft. Mit Deutschland verbindet die Künstlerin einiges: Im Zentrum Hannovers stellte sie 1974 drei ihrer ersten monumentalem Nanas an das Leineufer und löste eine öffentliche Diskussion aus. Ihre Arbeiten setzten
sich durch, sie wurde weltberühmt. Dem Sprengel-Museum in Hannover schenkte sie mehr als 400 ihrer Werke als Dank Die Jahrhundertkünstlerin erschaffte aber nicht nur Nanas, sie malte Bilder, schrieb Theaterstücke und drehte Filme.

UWE RENNERS, WN

zurück zur Übersicht

  © Copyright by Kulturwerkstatt Altenberge e.V. / Datenschutzerklärung