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Künstlerisch über Generationen hinweg

Der zehnjährige Johannes spielt beim TuS Fußball und ist Bayern-Fan. Er träumt deshalb von einem Spiel des TuS Altenberge gegen Bayern München. Und diesen Traum hat er jetzt als kleines Kunstwerk verwirklicht: ein Spielfeld, zwei Tore, die Spieler und eine Anzeigentafel. Entstanden ist es in der Kulturwerkstatt beim Kreativprojekt „Reisezeit - Zeitreise“. „Die Kinder sollen mit viel Fantasie in Gedanken auf Reise gehen“, sagt Paul Winz, der das Projekt der Hexenbesen-Kids künstlerisch begleitet. Die Kinder kneten, kleben und malen allein oder mit einem Erwachsenen. Die Fantasie kennt dabei keine Grenzen. Jonas knetet gerade einen Spielplatz und seine Oma bemalt Fische. Die sechsjährige Jette formt einen Tunnel für ihre Katzen, Anna klebt einen Luftballon aus Papier und der neunjährige Justus hat die Höhle für sein Kaninchen bald fertig. Die kreative Beschäftigung macht Alt und Jung sichtbar Spaß.

Die Gruppe gehört zu einem erneut gestarteten generationenübergreifenden Projekt, das Susanne Opp-Scholzen koordiniert und leitet. „Nach dem Erfolg mit dem Skulpturenprojekt bin ich immer wieder auf eine Fortsetzung angesprochen worden“, erzählt sie.

Beteiligt sind bei dem bis ins Frühjahr 2011 laufenden Projekt die Kitas Pusteblume und Fiffikus, die Borndal- und Johannesschule, die Senioreneinrichtungen Edith-Stein-Haus und Johanneshaus, der Hexenbesen und die Messdiener aus Hansell. Die ungefähr 200 Erwachsenen und Kinder werden dabei von Monir Nikouzinat Monfared, Gina Rohrsen, Christine Westenberger und Paul Winz künstlerisch begleitet. „Es können nach freier Wahl kleine und große Skulpturen, Bilder, Objekte und Kollagen, die sich inhaltlich fantasievoll mit dem Thema Reisezeit beschäftigen, entstehen“, erläutert Opp-Scholzen.

In den Senioreneinrichtungen liegt der Schwerpunkt auf „Zeitreise“ und soll Erinnerungen an frühere Urlaube oder Ferien wecken: Wie wurden sie früher gestaltet? Oder: Gab es sie überhaupt?

Die Antworten werden im Dialog mit den begleitenden Künstlern zu Bildern oder Objekten umgesetzt und in einen Erzählkoffer gepackt. Dazu soll dann ein Erzählcafé entstehen, in dem Ältere den Jüngeren in einem Dialog über ihre Erlebnisse und Erinnerungen berichten. Im Frühjahr 2011 werden die entstandenen Objekte, Bilder und Kollagen ausgestellt. Das Projekt wird von der Gelsenwasser AG gefördert. Eine Teilnahme ist daher kostenfrei.

VON RUDOLF RICKERS

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