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Mit 800 Sachen auf die Küste zu

presse

Bereits zwei Tage vor dem großen Beben mit der Stärke 8,9 auf der Richterskala fanden zahlreiche kleine Beben in der Region des Epi-Zentrums statt. "Trotzdem konnte man daraus nicht auf ein großes Beben schließen", erklärte Prof. Dr. Heinrich Bahlburg bei einem Infoabend in der Kulturwerkstatt.

Der Geologe und ausgewiesene Tsunamiforscher brachte die Gäste gleich mehrfach zum Staunen. "Die Anfangsgeschwindigkeit des Tsunami betrug etwa 800 Kilometer pro Stunde", erklärte Bahlburg. Trotz sehr gutem Warnsystem mit Bojen habe die japanische Küste keine Chance gehabt. Das Atomkraftwerk in Fukushima sei für eine Welle mit einer Höhe von fünf Metern ausgelegt gewesen. Das Erdbeben hat dazu geführt, dass das Kraftwerk abgeschaltet wurde und die Welle hat die Stromversorgung lahm gelegt", so Bahlburg.

Eine Gefährdung der deutschen Küsten durch einen Tsunami hält Bahlburg für sehr unwahrscheinlich. Erdbebengefährdet sei hingegen die Rheinschiene, an der auch einige Atomkraftwerke ihren Platz haben.

Einige Tipps für den Urlaub hatte Bahlburg auch: "Beim Urlaub im östlichen Mittelmeer sollte man immer daran denken, bei einem Beben sofort in höhere Regionen zu laufen." Auf Kreta, Rhodos oder in der Türkei sei ein Beben inklusive Tsunami durchaus möglich.

VON UWE RENNERS, BORGHORST


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